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Renault Optifuel Challenge 2015

Die Renault Optifuel Challenge ist ein Wettbewerb der von Reunault Trucks organisiert Optifuel Challenge (0)und gesponsert wird.

In der Zeit vom 18.05.2015 bis 23.05.2015 wurden in Hendschikon beim Restaurant Horner die Qualifikationen für den Schweizerischen Landesfinal durchgeführt. An jedem Tag konnten sich zwei Fahrer/innen für den Landesfinal Qualifizieren. Die Qualifikation war auf einen halben Tag ausgelegt, so wurde jeweils am Morgen und am Nachmittag je ein Finalteilnehmer erkoren. Der Transportleiter bei meinem Arbeitgeber hat mich gefragt ob er mich anmelden dürfe, der Cheff wolle je einen Fahrer von allen Filialen zum Wettbewerb schicken.

So traff ich am Morgen des 20.05.2015 auf je einen Kollegen der Filialen Bussigny und Basel, hinzu kam ein vierter Fahrer von der Lipo. Nach dem ersten KaffeOptifuel Challenge (1)und der begrüssung durch Renault Trucks Schweiz und der gegenseitigen vorstellung ging es auch schon an einen Theoretischen Teil, in dem es darum ging die eigenschaften des Renault T kennen zu lernen, da dieser Wettbewerb allen Lastwagenfahrern offen steht und alle gleichwertige Chance haben sollen. Dieser teil konnten wir allerdings Optifuel Challenge (14)recht kurz halten, da alle vier anwesenden Fahrer im Berufsleben einen Renault T fahren dürfen. Anschliessend durften wir eine Testfahrt mit den zur verfügung gestellten Fahrzeugen machen, dies auch wieder um die Fahrzeuge kennen zu lernen.

Nachdem alle vier Teilnehmer dieses Optifuel Challenge (2) Optifuel Challenge (3) Optifuel Challenge (4) Optifuel Challenge (5)Morgen ihre Testfahrt beendet hatten, wurden die Bordsysteme der vier Sattelzüge auf Null zurück gestellt, dies mit einem an der OBD angeschlossenem Laptop, also nicht bloss über die Systemeinstellungen des Fahrzeuges selber, sondern von aussen, nach der Fahrt wurden die Daten auch wieder so aus den Fahrzeugen ausgelesen. Die vier Fahrzeuge hatten ein Betriebsgewicht von 32.5t.

Jeder Teilnehmer bekam einen begleiter und dann ging es auch schon auf zur „Prüfungsfahrt“. Hier galt es möglichst wenig Diesel zu verbrauchen bei gleichzeitig hoher durchschnittsgeschwindigkeit. Es zählte aber auch das man möglichst viel im Grünen bereich der Motorendrehzal fuhr und die verwendung der Fussbremse hatte auch einen einfluss auf die bewertung ebenso wie oft und vor allem wie lange man den Renault einfach nur dahin rollen lies, zum schluss konnte es noch strafpunkte für Verkehrsregelverletzungen geben, es gab aber an diesem Morgen bei keinem der Fahrer etwas zu bestrafen. Die zu befahrende Strecke wurde zuerst vorgestellt, sie hatte eine länge vom 40km und dauerte ca. 50-55min.Optifuel Challenge (16)

Die begleitperson zählte also die verwendung der Fussbremse mit, und war gleichzeitig das Navi, ansonsten wurde auf der „Prüfungsfahrt“ sehr wenig gesprochen, ich wollte nicht abgelenkt sein und habe alle register dessen was man in der Theorie auf seinem Berufsweg so lernt gezogen, ganz nach dem Song von Stiller Has, in dem er singt: „eifach la loufe u nüt dranne mache, eifach la loufe u de ga Znüni nä!“ und das klappte recht gut.

 

 

 

 

Optifuel Challenge (7)Über den ganzen Morgen verteilt blieb dabei genug Zeit für gespräche mit den anwesenden von Renault Trucks Schweiz und auch um den ausgestellten Renault T High Sleeper Cap zu begutachten, die unterschiede zum tieferen Sleeper Cap sind jetzt nicht sooooo gravierend. Die unterschiede bestehen eigentlich in einer vierten Trittstufe zum einsteigen, dem Optifuel Challenge (6)Flachen Fahrerhausboden und dem grösseren Kühlschrank, da ja unter dem Bett mehr Platz da ist, weiter ist der unterbau unter dem Armaturenbrett einfach länger, ansonsten hat es sich aber mit den auffälligen unterschieden, das Armaturenbrett und die bedienung bleiben sich gleich.

Optifuel Challenge (9)Optifuel Challenge (12) Optifuel Challenge (10)Optifuel Challenge (13)

Optifuel Challenge (17)Auch das Original Renault Navi system habe ich begutachtet, und damit verbunden sind auch möglichkeiten der Telematik, die man allerdings auf der basis eines Abonomentes beziehen müsste. Bei Renault gibt es hierzu eine Funk Tastatur um Texte bequemer eingeben zu können.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen kam dann die Stunde der Wahrheit, es wurde die Rangliste verlesen, dies ganz normal von hinten nach vorne. Platz 4 belegte der Fahrer von der Lipo, Platz 3+2 belegten die beiden G.Leclerc Fahrer aus Bussigny und Basel (ich weiss nicht mehr wer welchen Platz belegte) und Platz 1 durfte ich in anspruch nehmen!

Optifuel Challenge (20)Die Roten Zahlen habe ich eingefügt und sind die jeweils mögliche Maximalpunkte.Optifuel Challenge (19)

Nach der Rangverkündigung konnte man sich noch die detaildaten aus dem Fahrzeugen anschauen. Die wurden mit einem Laptop aus den OBD systeme n ausgelesen und standen nun zur ansicht auf einem grossen Monitor bereit. Ich hatte das Fahrzeug 6 in der Tabelle mit OC6 angeschrieben.

Intresannt ist hier, das ein kollege weniger Diesel verbraucht hat und ein weiterer die höhere durchschnitsgeschwindigkeit erreichte als ich, mir ist es offenbar gelungen den mittelweg dazwischen zu finden.

Nun darf ich also am 30.05.2015 zum Schweizerischen Landesfinale antreten, gegen alle anderen die sich in der Qualifikationswoche Qualifiziert haben. Ich gehe eigentlich nicht mit grossen erwartungen zu diesem Finale, für mich ist es intresannt dabei zu sein, wenn ich Gewinne ist es sehr schön, und wenn nicht war der andere halt einfach besser, mein Leben wird weitergehen. Ich werde dann wieder hier berichten.

2 Comments

  1. Urs Schneiter 24. Mai 2015

    Super Bericht , und Gratulation zum 1. Platz.
    Na dann wünsche ich doch viel Glück im Finale.
    scheinbar hat sich Deine Jahrelange Fahrer Praxis und Erfahrung Positiv auf deinen Fahrstil ausgewirkt 🙂
    Weiterhin allzeit gute Fahrt.

  2. Simeon Krummenacher 23. Mai 2015

    Zu Deiner bisher erfolgreichen Teilnahme und zur sportlichen Einstellung für das nationale Finale gratuliere ich Dir herzlich. Vielen Dank für Deinen Bericht und allzeit gute Fahrt…

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