Nach nun sechs Jahren mit meinem Laptop (HP Omen) wollte ich wieder einmal einen neuen PC haben.
Nun sollte es wieder einen Tower geben, da ich den Laptop in den letzten Jahren auch nur noch stationär genutzt habe, ja sogar mit externem Monitor und Tastatur.

Nach langem Überlegen habe ich mich auf meine Bedürfnisse konzentriert und mit einer Zugabe versehen, damit das neue System dann auch wieder einige Jahre im Einsatz sein kann.
Dann kam noch die Frage auf, ob ich einen fertigen PC kaufen will, oder einen selber Konfigurierten aber fertig zusammengebautem PC, oder dann gleich alle einzelnen Teile Kaufen und das ganze selber zusammenbauen.
Nach dem Vergleich der Kosten dieser drei Optionen habe ich mich für selber zusammenbauen entschieden. Dies wollte ich schon immer einmal machen und ist auch gar nicht so eine Sache.
Dies hier soll nun aber keine Aufbau Anleitung für den PC werden, solche gibt es schon genug zu finden. Ich will vielmehr meine Überlegungen aufzeigen, da diese auch für Dich etwas sein könnten. Es muss nicht immer das neuste, beste und Nonplusultra System werden, es geht auch mit ein wenig Zurückhaltung. Trotzdem zeige ich einige Fotos vom Aufbau, allerdings ohne lange Beschreibungen zu den Fotos.
Die Grundidee zum neuen PC war, das ich einen zum Gamen will. Da ich aber nun nicht gerade die ganz aufwändigen und schnellen Games spiele muss es eben nicht das allerbeste sein, was es gibt, da lässt sich gleich einiges an Kosten einsparen.
Anstelle eines Intel Core i9 kommt daher ein Intel Core i7 der 14. Generation. Selbst innerhalb der einzelnen i Gruppen kann man noch kosten einsparen, wenn man auf die Funktionen der CPU achtet und sich Informiert.
In meinem Fall der i7 14700, dieses 14700 gibt an das es die 14. Generation ist der reihe 700 ist, so einfach. Schaut man sich auf dem Markt um fallen noch Buchstaben hinter dem 14700 auf, ein K oder F zum Beispiel. Es gibt auch noch andere Bezeichnungen, auf die gehe ich hier aber nicht ein, da sie für mich nicht relevant sind. Das K zeigt, an das dieses CPU übertaktet werden kann. Was nützt mir dies, wenn ich dies gar nicht will? Also weg damit, und schon wieder einige Franken eingespart. Dann dieses F, damit zeigt Intel an, das diese CPU KEINE integrierte Grafikeinheit hat. Anders dargestellt, die auf dem Mainboard angebrachten Monitoranschlüsse werden nicht funktionieren. Da kann man sich nun überlegen will man dies oder nicht? Da ich noch eine Grafikkarte einbaue habe ich auf die Grafikeinheit in der CPU verzichtet und nochmal paar Franken gespart.
Das Mainboard und die Grafikkarte habe ich auch so gekauft, nicht gerade das teuerste aber auch nicht das billigste, so ein Mittelweg gesucht und nach einigem Reviews und Testberichten schauen (YouTube) und Lesen denke ich das ich diesen Weg für mich gefunden habe.
Kommen noch Arbeitsspeicher, Gehäuse, Netzteil, CPU-Kühler sowie eine Festplatte hinzu.
Beim Arbeitsspeicher (RAM) kann man in der Grösse etwas sparen, man kann zum Beispiel mit 32GB anfangen und später erweitern, wenn man nicht gleich aufs Ganze gehen will, vielleicht reichen ja auch schon 16GB RAM.
Das Gehäuse gibt dem ganzen die Optik, da denke ich soll man kaufen was einem gut gefällt, auch wenn es etwas mehr kostet als das Günstigste zu habende Gehäuse.
Beim Netzteil sollte man hingegen nicht sparen, dies in Bezug auf die Leistung, die es abgeben kann. Hier darf es ruhig etwas mehr sein, sicher ist sicher.
Beim CPU-Kühler muss ich sagen das ich immer noch keine Ahnung habe was gross genug ist, um ordentlich zu kühlen. Einzig das ein Luftkühler die Luft durchs ganze Gehäuse bläst und daher auch noch andere teile etwas Luft abbekommen eine Wasserkühlung aber die Wärme ja zu einem Radiator transportiert, weg von allem anderen und so weniger Frischluft an die CPU-Umgebung herankommt. Daher setze ich auf eine Luftkühlung und spare so wieder etwas Geld.
Bei der Festplatte kann man sich auf gut überlegen wieviel man benötigt. Auch hier lässt sich, wenn nötig einiges an Kosten einsparen. Eine M.2 SSD muss es in der heutigen Zeit schon sein. Hier gibt es aber Preisunterschiede zwischen den Marken. Wichtig ist das man eine SSD ohne Kühlkörper kauft, da so etwas sehr häufig schon auf dem Mainboard vorhanden ist und da nur M.2 SSD ohne Kühlkörper drauf passen.
Dann ist da noch die Speicher Grösse. Mit weniger Speicher kann man auch Geld Sparen und wenn nötig später noch mehr einbauen. Bei meiner suche nach den Teilen habe ich festgestellt das die meisten Mainboards zwei M.2 plätze haben, manche sogar drei stück davon, da lässt sich später noch etwas einbauen. Dann gibt es noch die Möglichkeit die guten alten SSD-Festplatten am SATA-Kabel zu verwenden. Ein Sparentscheid jetzt hat also keine Auswirkungen auf zukünftigen Speicherplatz bedarf.
Zum Schluss noch die Frage, ob das ganze beleuchtet werden soll oder nicht. Wenn man schon ein Gehäuse mit Glaswand kauft, darf es meiner Meinung nach auch Licht da drin haben, wieviel ist Geschmackssache. Ich habe auf eine eigentliche Gehäusebeleuchtung mit einem LED-Streifen verzichtet und habe auf einzelne beleuchtete Komponenten gesetzt. Die Lüfter waren beim Gehäuse dabei und dann noch die Beleuchteten RAM-Riegel und der Lüfter auf dem CPU-kühler, das reicht mir aus. Das Ganze kann man auch noch mit einer Software in allen Farben einstellen, da die ganze Beleuchtung auf dem Mainboard angeschlossen ist.
Nach diesem langen Text folgen nun viele Fotos mit kurzen Beschreibungen.